Mittwoch, 25. November 2009

Isch bin schon voll so krass im Grissmäss Schpierit und so, weisde!



God Bless Us Everyone
From the Disney Movie,
A Christmas Carol
Sung by Andrea Bocelli


Come together one and all
In the giving Spirit
Gifts abound here great and small
Joyously we feel it.
Blessings sent us from above
Guide us on our way
We raise our voice
As we rejoice
Bow our head and pray
A miracle has just begun.
God Bless Us Everyone!

To the voices no one hears,
We have come to find you.
With your laughter and your tears…
Goodness, hope, and virtue
Father, Mother, Daughter, Son
Each a treasure be.
One candle’s light
Dispels the night;
Now our eyes can see---
Burning brighter than the sun.
God Bless Us Everyone

The miracle has just begun!
God Bless Us Everyone!

Come together one and all
In the giving Spirit
Gifts abound here great and small
Joyously we feel it.

Father, Mother, Daughter, Son
Each a treasure be.
One candle’s light
Dispels the night;
Now our eyes can see-
Burning brighter than the sun.
God Bless Us Everyone
The Miracle has just begun!

God Bless Us Everyone!

Dienstag, 17. November 2009

Alles so schön bunt hier



27 Zoll, 2560x1440 Bildpunkte auf der linken Seite, das ist bald 3 mal die Auflösung meines alten Monitors hochkant. Der hat 1440x900 Bildpunkte. Ausserdem hat der neue Bildschirm eine LED-Hintergrundbeleuchtung, was schlicht heisst er hat eine gleichmässigere Ausleuchtung.

Montag, 16. November 2009

Erste Schritte

So, jetzt hab ich meinen IMac gestern das erste mal angeschaltet und registriert. Alles was ich aber bislang mache, ist Programme öffnen, schliessen und recht wahllos irgendwelche Menüpunkte anklicken. Es ist aber auch eine echte Umgewöhnug. Dass man Fenster jetzt in der oberen linken Ecke schliesst ist da noch eine der einfacheren Eigenarten. Dass jedes Programmfenster frei positionierbar ist ABER in diesem Fenster keine Hauptmenüleiste besitzt, sondern diese immer ganz oben auf dem Desktop angezeigt wird hab ich erst nach 20 Minuten gemerkt. Verzweifelt suchte ich bei verschiedenen Programmen Einstelloptionen. Dass oben eine Menüleiste angezeigt wurde hatte ich natürlich bemerkt, dachte aber sie wäre für allgemeine Systemeinstellungen dort. Aber diese Menüleiste ist immer die des Programmes, dessen Fenster sich gerade im Vordergrund befindet.
Ich komme mir vor wie ein Steinzeitmensch der auf einem modernen Gerät rumklopft und nur durch Zufall eine Funktion auslöst.
Eins kann ich schon mal sagen, meine Windose kommt mir jetzt schon ein bischen usselig vor. Nach circa einer halben Stunde hab ich am alten Rechner was nachgeschaut, und als ich dann auf den kleinen matten Monitor schaute empfand ich Mittleid. Und als ich dann meine Rechte auf die PC-Maus legte war ich sogar ein bischen erschrocken über das billige Plastikfeeling, und ist eine Microsoft Intellimouse. Aber vielleicht ist das auch der Grund. Ich bin jetzt für Windows-PCs verdorben.

tschö
Alexander

PS.: Morgen erzähl ich was über die Spezifikationen meines IMacs und hab hoffentlich auch einige Bilder.

Freitag, 13. November 2009

Beginn einer neuen Zeitrechnung... oder, 2009, das Jahr in dem ich Kontakt aufnehme.

Heute ist mein 27 Zoll Imac gekommen. Das ist nach gut 18 Jahren das erste mal, dass ich wieder einen Computer besitze, bei dem Hardware und Betriebssystem aus einer Hand stammen. Die nächsten Tage hier also meine Berichte aus der Neuen Welt. Heute habsch leider keine Zeit, obwohl der Schatzsssss hier neben mir steht, aber ich muss zur Arbeit. Mist.

tschö
Applexander

Samstag, 10. Oktober 2009

Made in Taiwan

Neulich war ich ja mal wieder wandern. Das einzige Foto, dass ich geschossen habe legt auch nicht gerade Zeugnis davon ab. Dies hier ist nun ein Foto des Fliegenpilzes, der exemplarisch steht, für die ersten Fliegenpilze, die ich in meinem Leben zu sehen bekam, an diesem Wochenende! Die standen da so rum, in schönster Kontrastfarbe zum sie umgebenden Grün, man war versucht drunter zu gucken ob nicht draufsteht -"Made in Taiwan, ACME Märchenwaldausstattung". Der Kellerwald, Ort unserer Wanderung, hat auch sonst alles was man von einem Märchenwald erwartet, jedenfalls botanisch.
Dieser scheint wohl noch im Wachstum zu sein, denn die anderen Pilze hatten alle einen platten Schirm wie ihn der Standartmärchenwaldfliegenpilz halt auf Bildern immer hat. Aber dieser sah halt lustiger aus und ja ich gebe zu, auch ein bischen schweinisch!

tschö
Alexander

Freitag, 9. Oktober 2009

Ein kleiner Schritt für einen Menschen...

Ich bin ab heute Benutzer feuchter Toilettentücher. Mann hat da so ein sauberes Gefühl! Aber wahrscheinlich bin ich der letzte, der sich im engeren Familienkreis zu diesem Schritt entschliesst. Rumstehen tun die Döschen mit den Tüchern ja schon seit Jahrzehnten zuhause, also bei den Eltern. Bislang war mir das ja immer zu viel Aufwand nach dem Geschäft.
Apropos Geschäft, 80 Taschentücher in der Pappschachtel kosten 99 Cent, während 300 Taschentücher in 30 kleinen Wiederverschliessbaren Plastikpäckchen nur 1,79 Euro kosten. Mich deucht es handelt sich um eine fiese Abzocke. Unerhört!

Sonntag, 20. September 2009

Mode und Eishockey

Am Samstag war ich mal wieder beim Eishockey, Köln gegen Düsseldorf, sehr spannend. Allerdings, wie zuweilen am Saisonbeginn, war das Wetter ausgesprochen sommerlich. Ich habe aber, in alter Tradition, weil man das halt so macht, mein Trikot angezogen. Das hätte ich lieber gelassen, 100% Polyester. Schon an der S-Bahn-Station, auf dem Weg zum Spiel wurde mir recht warm. Nicht schwitzig allerdings, und, - in der Eishalle und bei dem frühen Sonnenuntergang im September, wird schon noch kühler werden - dachte ich. Aber was soll ich sagen, das erste Tor nach 4 Minuten und ab da fing die Ölerei richtig an. Ich bin sogar sicher, das der Fan neben mir sichnach dem zweiten oder dritten Tor gewünscht hat, dass Köln keine weiteren Tore mehr schießt, auch wenn sie dann verlören. Er war im sommerlichen Hemdchen erschienen. Naja, so ein Polyetserschwitz ist schon steinerweichend und mir kam mal die Idee mich in den Gästeblock zu setzen, um deren Elan zu brechen. Dank meines neutralen "Mighty Ducks" Trikot wäre das wohlmöglich sogar gegangen ohne, dass sie mir was brechen. Man hätte dann nur aufpassen müssen, bei welchen Toren man aufspringt.
Ist jetzt ja auch wurst, aber ich such jedenfalls mal im Internet nach atmungsaktiven Trikots aus Baumwolle. Mich würd ja mal interessieren, was die Spieler für Klamotten anhaben. Nächstes mal nehme ich mir einen Platz hinter der Spielerbank und schnupper mal.
tschö
Alexander

Mittwoch, 16. September 2009

Hoch die Rote Fahne

Partei
80 von 96 Punkten
DKP
75 von 96 Punkten
75 von 96 Punkten
71 von 96 Punkten
NPD
63 von 96 Punkten
SPD
43 von 96 Punkten
FDP
38 von 96 Punkten
So siehts aus! Was? Das Ergebniss meines Durchgangs am Wahlomaten.
Ja, ich wusste es ja immer, dass ich eine rote Socke bin, aber so deutlich hab ich's nicht erwartet. Was mich allerdings bestürzt ist die Nähe zur NPD, die ich als "Kontrollpartei" mit in die Auswahl genommen habe. Auch, dass die FDP noch vor der CDU liegt finde ich doof, aber mir mangelt es sicher an der christlichen Grundeinstellung. Die Frage danach ob christliche Werte, das Leitbild deutscher Politik sein sollen hab ich verneint, das gab wohl gleichermaßen Abzüge bei der CDU wie Bonuspunkte bei den Liberalen.
Am Ende ists eh egal, weil ich ja Frau Merkel wähle, denn die ist mit dem sensationellen "Rheingold-Express" durchs Land gefahren, und nicht mit so'ner ollen Klitsche von Flugzeug wie Münte mehr schlecht als Recht wieder runtergekommen.

Donnerstag, 27. August 2009

Die Geschichte mit der großen Lok.

Als ich ein Pimpf war, betrieben meine Großeltern mütterlicherseits die Bahnhofgaststätte in Heimboldshausen. Ein Kaff östlich von Bad Hersfeld in Osthessen, ziemlich nah an der damaligen Zonengrenze.
Die Hauptbahnlinie, die sogenannte Werratalbahn, die dort vorbeiführte diente hauptsächlich dem Abtransport der Kali-Güterzüge. Kali, bzw. Kalisalz wird dort in der Gegen im großen Stiel abgebaut und zur Düngemittelproduktion eingesetzt. Nun war durch die Grenze allerdings ein Teil der Strecke Richtung BRD, auf die DDR-Seite geraten. Der Güterverkehr fand trotzdem statt. Um aber, im Falle einer Grenzschließung (was oft genug über lange Zeiträume passierte) abgesichert zu sein, ließ man stehts einen Teil des Kalisalzes über die Strecke der Hersfelder-Kreisbahn abfahren. Das war eingleisige Nebenbahn die direkt zum BRD-Hauptschienennetz in Bad-Hersfeld führte. Die Hersfelder-Kreisbahn wurde so am Leben erhalten.
Für diese Transferzüge zur Bundesbahn in Hersfeld wurde unter anderem die HK-30, eine große orangene Diesellok, eingesetzt.


Eines schönen Sommers saß ich also mit sieben oder acht Jahren, wie so oft, auf dem kleinen "Geländer" vor der Fensterfront des Wartesaals, der an die Bahnhofsgaststätte angrenzte. Ich beschaute mir die schier endlos scheinenden Güterwagenketten die auf den Gleisen standen, und die HK-30 die hin und herfuhr. Vermutlich um leere Wagen zu dem Kali-Berwerk in der Nähe zu schaffen und volle bereitzustellen für den Abtransport zur Hauptstrecke. Irgendwann hielt nun diese gigantische Lokomotive direkt vor mir und der Lokführer schaute aus dem Fenster und fragte mich ob ich denn mal mitfahren wollte. Wenn ich heute noch daran denke wird mir ganz schwummerig, denn natürlich wollte ich lieben gerne da mal mitfahren. Aber, was soll ich sagen, ich hab mich nicht getraut ja zu sagen.
In der Grundschule hat man uns damals Filme gezeigt, in denen uns beigebracht wurde, dass man eben nicht von fremden Männern Süßigkeiten annimmt oder zu ihnen ins Auto steigt. So wird wohl auch gelten, dass man nicht zu fremden Männern in die Lokomotive steigt.
Tja, das war meine Chance, sie gekommen und gegangen.
Als ich später zurück in den Gastraum der Kneipe zurückging, wer saß dort? Der Lokführer, trank sich ein Bier und unterhielt sich mit meiner Mutter. Als sie mich sah erklärte sie nur, ich hätte doch ruhig mitfahren können, den Mann kennen sie doch. Vermutlich ein Altersgenosse meiner Eltern. Versammt, wie hätte ich das denn wissen können. Waaaahhhh!
Nun stellte sich zu allem Unglück zu späteren Zeiten noch raus, dass die HK-30 auch nicht irgendeine 08/15 Lok ist, sondern ein Einzelstück und quasi legendär! Ich habe mittlerweile sogar ein H0-Modell der HK-30 in den Farben der Hersfelder-Kreisbahn, von der Modelbahn-Firma Riva Rossi. Da muss man sich mal vorstellen. Eine italienische Modellbahnfirma verkauft von der Lok einer deutschen Nebenbahn ein Modell. Sooo berühmt ist die Lok unter Bahnfans, zumindest mal in Deutschland.
Und ich hab mal in der Schule gut aufgepasst und der einzige Moment, an dem das Gelernte für mich zum tragen kam war der falsche. Mist.

tschö
Alexander

Samstag, 22. August 2009

Dinge die ich nicht wusste, aber jetzt weiss und vielleicht eher hätte wissen müssen, oder so...

Letzter Teil
Anfang des Jahres schaute ich mir bei Youtube einige Videos an, die zeigten wie am Holocaustgedenktag in Israel der Verkehr zum erliegen kommt. Um zehn Uhr ertönen dann in Ganz Israel die Sirenen und jeder wo er geht und steht oder gar fährt hält inne. Die Videos sind sehr beeindrucken, erschreckend dagegen oft die Kommentare dazu.
In einem dieser Kommentare antwortete der User auf einen Hinweis, wie viele Menschen im Holocaust umgekommen sind. Er nahm eine extrem rechte Haltung ein und rechtfertigte quasi den Holocaust mit den Opfern der Juden, insbesondere der Opfer des "jewisch communism", des jüdischen Kommunismus also.
Jüdischer Kommunismus? Was sollte dass denn sein? Eine anti-religiöse Ideologie, die von einer Religionsgruppe übernommen wird? Ich forschte nach und fand heraus, dass in der Tat die Rechte beauptet die Juden hätten die Revolution in Russland betrieben. Genaugenomen wird im deutschen vom Jüdischen Bolschewismus gesprochen. Und dieser war DER Grundpfeiler nationalsozialistischer Ideologie!! Auch Vorwand für den Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion 1941.
Das hät ich ja mal wissen können als Geschichts-LKler. Noch dazu wo eines der Abithemen durchaus der Weg in den Zweiten Weltkrieg hätte sein können. Und in der Tat kannte ich natürlich den Begriff der "jüdisch-kommunistischen Weltverschwörung", dachte aber immer, das wäre halt die begriffliche Zusammenfassung der zwei nationalsozialistischen Feindbilder. Dass das nur ein Feindbild war ist an mir völlig vorbeigegangen. Vermutlich in erster Linie weil es nach wie vor so absurd ist.
Ich will das nun hier auch nicht weiter ausbreiten, welche Indizien angeblich dafür sprechen, das in der Tat Juden den Kommunismus betrieben hätten. Weil es nur eins ist, nämlich Albern.
tschö
Alexander

Sonntag, 16. August 2009

ÜBERWACHUNGSSTAAT!

Gerade schaue ich "Die Super-Ex". In dem Film löscht G-Girl ein Feuer in New York und eine andere Rolle erwähnt die Adresse 73. Ecke Broadway. Ich konnte per Google und Streetview innerhalb einer Minute nachprüfen ob es das Gebäude dort wirklich gibt. Sensationell, ich brauch bald das Geld für 'ne USA-Reise gar nicht mehr ausgeben. Angucken kann ich mir bald alles von hier.... Ohne, dass mir 'nen Chinese aufs Eis niest...
Spoooky
tschö
Alexander

Sonntag, 9. August 2009

Der Computer Nr. 3

Das verfolgt mich seit Monaten. Ich kann nicht aufhören es anzuhören. Dieses prophetische Lied stammt wie man im Intro erkennt von 68. Parship u.ä. lassen grüssen.

Mittwoch, 5. August 2009

Dinge die ich nicht wusste... usw. usw.

Wir schreiben den 8. Mai 1945, ganz Europa ist von den Deutschen befreit... ganz Europa? Nein! Einige von hirnverbrannten deutschen Offizieren befehligte deutsche Einheiten leisten den Befreiern in Frankreich noch Widerstand.
Also man kennt ja die Geschichten von den japanischen Soldaten, die man erst Jahre nach Kriegsende von irgendwelchen Pazifikinseln geholt hat, weil sie bei der Kapitulation dort vergessen wurden. Ganz so ist es bei meiner erst jüngst gefüllten Geschichtslücke nicht. Aber ähnlich grotesk.
Es gab bis zum Ende des Krieges in Frankreich Orte, die noch von deutschen Besetzt waren. Dünkirchen zum Beispiel wurde am 9. Mai befreit, d.h. das ist vermutlich der Tag an dem der deutsche Kommandeur die Kapitulation erklärt hat. Genaugenommen war sogar England noch bis zum Schluss teilweise besetzt, den auch auf den englischen Kanalinseln tummelten noch bis zum 9. Mai 25.000 deutsche Soldaten. Keine schlechte Art das Ende des Krieges abzuwarten, aber Himmel was haben die da gemacht?
Die Alliierten wollten keine Kräfte bei blutigen Eroberungsschlachten verlieren und die Bevölkerung schonen, aber die Deutschen? Wouzu kann einem denn so eine blöde Insel noch nützen, oder eine kleine Stadt, wenn maximal ein paar Kilometer weiter schon die Alliierten hocken. Wie haben die sich ernährt in den französichen Orten? Was haben die Gedacht wenn sie mal das Funkgerät eingeschaltet haben? Hat ihnen das Oberkommando gesagt, "Haltet durch die Wunderwaffe wirds bald richten."??
"Mein Großvater ist in Nordafrika gefallen", "Meiner wurde vor Moskau verwundet, und deiner?", "Meiner hat auf Jersey Blümchen gepflückt."

Freitag, 31. Juli 2009

Teil zwei von: Dinge die ich nicht wusste, aber hätte wissen müssen.

Meine geographischen Kenntnisse sind, wie man gestern gesehen hat, nicht so ausgeprägt, wie ich es mir wünschen würde. Aber meine Geschichtskenntnisse sollten eigentlich besser sein. Eigentlich.
Wie sich in den nächsten Folgen herausstellen wird sind sie doch arg lückenhaft. Jedenfalls für jemanden der Geschichts-LK hatte und mal ansetzte Geschichte zu studieren.
Ich lese regelmäßig einige Webcomics, die sich mit Popkultur im allgemeinen und Computerspielen im besonderen befassen. Unter anderem www.vgcats.com von einem kanadischen Zeichner. Durch einen Youtube-Link von seiner Seite landete ich in einer Playlist mit einigen Animationen, die VG-Cats Charaktere enthielten. Unter anderen einer, der sich mit dem Krieg von 1812 bzw. einem ironischen Lied zu diesem Krieg befasst, d.h. letzteres illustriert.
-Der Krieg von 1812??? Was dasn? Ok Europa war mit Napoleon beschäftigt, aber da ging's um die Amis und darum, dass die Briten ihnen Washington abgefackelt haben! Sensationell. Nie von gehört!-
Nun, kurz bündig. Weil die Engländer mit Napoleon zugange waren verhängten sie eine Seeblockade. Das war den Amerikaner schon mal nicht recht. Aber die Engländer brachten auch recht gerne amerikanische Schiffe auf und zwangen amerikanische Matrosen in ihre Kriegsmarine, weil sie behaupteten es seien desertierte Briten. Nun waren die Amerikaner wohl damals recht unbürokratischen was das 'Amerikaner-werden' angeht, und britische Seeleute nur zu gern bereit das auch auszunutzen. Zumindest war das ein weiterer Streitpunkt.
Was tut man wenn man Sauer auf jemanden ist, der aber nicht wie beim letzten mal selber vorbei kommt, um sich aufs Maul hauen zu lassen und man aber auch nicht hinkommt wo er jetzt ist, mangels Mitfahrgelegenheit? Man stänkert in seinem Hinterhof rum, um in doch noch rauszulocken.
Die Amerikaner hatten nichts was man ernsthaft Marine nennen konnte, schon gar nicht im Vergleich zur Marine der Briten. Also erklärten sie England den Krieg und griffen Kanada an. Leider hatten die Amerikaner nicht bedacht, dass sie auch nichts hatten, was man ernsthaft Armee nennen konnte, schon gar nicht im Vergleich zur Armee der Briten. Und nun waren die Briten zwar in Europa schwer beschäftigt, das was aber übrig war reichte, um den nur zahlenmäßig überlegenen Amerikanern flux Einhalt zu gebieten. Leider nicht schnell genug, dass die Amerikaner nicht noch ein paar kanadische Städte abfackeln konnten, bevor sie den ebenso ungeordneten wie zügigen Rückzug antraten.
Jetzt waren die Engländer ein bischen angepisst und schipperten die amerikanische Ostküste runter, um hier und da mal Landausflüge für die Royal-Marines anzubieten. Unter anderem schließlich in der Nähe von Washington. Jetzt war da aber unklar ob die Briten in die US-Hauptstadt besuchen wollten oder einen wichtigen Kriegshafen, nämlich Baltimore. Der Horst vom Dienst tippte nicht ganz zu unrecht auf Baltimore. Aber so standen zwischen den Briten und Washington zum größten Teil Milizen, also Zivilisten mit Gewehren. Und ja, die Briten entschieden sich Washington anzuschauen. Und ja, die Amerikaner rannten nach den ersten Schüssen der Briten in die Büsche wie sie dass zuvor schon an der kanadischen Grenze getan hatten.
Ich persönlich muss da mal einwerfen, dass ich grundsätzlich auch keine Notwendigkeit sehen würde mich von Profis umballern zu lassen, um Berlin zu verteidigen. Aber ich würde auch gar nicht erst hingehen.
Naja, die Briten marschierten nach Washington und da dort wohl schon sitzungsfreie Zeit war, oder auch da keiner Lust hatte sich umballern zu lassen, war keiner von den oberen Zehntausend zuhause. In einer recht billigen Retourkutsche fackelten die Engländer nun ihrerseits das Kapitol und diverse andere Gebäude ab.
Danach ging die ganze Chose noch hübsch weiter, aber die Engländer wurden dann vor Baltimore und Schlussendlich in New Orleans noch geschlagen und die Amerikaner konnten den Status Quo gerade noch waren.
Dummdreist waren sie schon immer, aber sie kamen nicht immer damit durch. Wie es in dem oben erwähnten Lied so schön heisst:

It’s the only war the Yankees lost, except for Vietnam
And also the Alamo... and the Bay of... ham.



Das sind die Herrschaften, deren Lied mich auf meine Bildungslücke aufmerksam machten. Danke, ich lerne gerne was dazu.

Donnerstag, 30. Juli 2009

Dinge die ich nicht wusste, aber hätte wissen müssen.

Dinge, die ich nicht wusste, aber hätte wissen müssen. Das sind Dinge aus Themenbereichen, zu denen ich mir eigentlich eine gewisse Expertise bescheinigt hätte, bis jetzt. Seit einigen Wochen entdecke ich immer mehr Sachen, die mir völlig neu sind - aus Bereichen, von denen ich dachte ich wüsste viel darüber.
Heute: Die Macht der Bilder!
Wenn man Bilder von New York sieht, sind es hauptsächlich solche, die Manhattan zeigen. Den Stadtteil mit den vielen Wolkenkratzern. Ich dachte ich kenne mich da einigermaßen mit aus. Auf die Karl-May-mäßige Art, in der man sich Auskennen kann wenn man noch nie dort war. Aber ich kenne schon Fotos und viele Filme, die in New York spielen. Ja ich spiel sogar seit Ewigkeiten verschiedene Versionen des Flugsimulators und düste schon, um die Wolkenkratzer, als das noch nicht von Terroristen einen schlechten Ruf bekam. Aber ich hatte keine Ahnung dass Manhattan nicht direkt am Meer liegt.
Ich dachte wenn man mit dem Schiff rüber segelt ist das erste was man sieht die Freiheitsstatue und die Wolkenkratzer auf Manhattan-Island. Ich kenn dieses uralte Fake-Foto, dass angeblich durch das Periskop eines deutschen Weltkriegsuboots gemacht, die Skyline von Manhatten zeigt. Wenn in Katastrophenfilme irgendwelche Monsterwellen anrauschen sieht man die immer direkt in die Wolkenkratzer rauschen.

Alles falsch. Das erste was man sieht ist im Prinzip Brooklyn auf Long Island oder Staten Island.

Wenn man nach Manhattan will, muss man durch die Meerenge "The Narrows" fahren unter der "Verrazzno-Narrows-Bridge" durch.


Alter Vadder, scheiß die Wand an, gut, dass mich nie einer danach gefragt hat.

Dienstag, 28. Juli 2009

Virtuelle Geisterbahn

Bis auf weiteres hält mich die finanzielle Lage davon ab mal durch die USA zu eiern. Auch wenn mich die Berichte meiner Geschwister da schon neidisch machen.
Bleibt mir nur Google Earth und dann auch ein bischen der Grusel darüber, wie genau Google die Welt schon abbildet.
tschö
Alexander